Die 2000er

Ein aktiver Kamerad spendete uns 2000 eine neue Pumpe (Ziegler TS /Ultrapower). Zwei Einsätze zur Unterstützung der Meinerser Wehr nach Brandstiftung. Wieder Hilfeleistung nach einem Verkehrsunfall zwischen Gerstenbüttel und Müden mit einem Schwerverletzten.
2001 waren Hilfeleistungen bei fünf Verkehrsunfällen zwischen Gerstenbüttel und Dieckhorst mit mehreren Schwerverletzten erforderlich. Einsatz bei einem kleinen Waldbrand sowie beim Brand einer Fischerhütte.

Die 1990er

Vier kleinere Brände und drei technische Hilfeleistungen in 1990. Kurt Gilhaus spendete das Material und bohrt uns einen Brunnen auf dem Übungsplatz in Gerstenbüttel.
1991 gab es acht Brandeinsätze und Hilfeleistungen. Am 22.08. Brand einer Lagerhalle der Saatzucht Flettmar. Der Einsatz der Samtgemeindefeuerwehr verhinderte größeren Schaden.
Am 08.05.92 gemeinsam mit der Müdener Wehr Rettung eines bei Ausgrabungsarbeiten Verschütteten. Großbrand am 27.09. auf dem Hof Rudolf Gerlof. Mit Unterstützung von Nachbarfeuerwehren konnte das Wohnhaus gerettet werden.
1993 waren drei Brandeinsätze und eine Hilfeleistung zu verzeichnen, u.a. Saalbrand in Meinersen und ein Unfall mit tödlichem Ausgang.
Am 16.04.94 erforderten mehrere durch Hochwasser verursachte Dammbrüche den Einsatz aller Wehren der Samtgemeinde in Meinersen. Zwei kleinere Flächen- und Stoppelfeldbrände.
Einsatz bei einem Waldbrand bei Meinersen am 17.08.95 und bei zwei weiteren kleineren Bränden.
Bei einem Verkehrsunfall zwischen Gerstenbüttel und Dieckhorst verunglückte 1996 einer unserer Kameraden tödlich. Einsatz bei vier Bränden. Als erste Frau tritt Anika Finke als Aktive in die Wehr ein.
1997 jeweils Einsatz bei einem Wohnhausbrand in Päse, Müden und Ettenbüttel, dazu ein Einsatz bei einem PKW-Brand in Müden sowie abstreuen einer 600 m langen Ölspur in Dieckhorst.
1998 nur ein Brandeinsatz, dafür mehrere Hilfeleistungen bei Verkehrsunfällen, Schwerpunkt die Straße zwischen Gerstenbüttel und Dieckhorst aufgrund der rutschigen Fahrbahn. Stilllegung des nicht mehr verkehrssicheren TFS-T. Beschaffung eines kostengünstigen, 21-Jahre alten LT 31 von der Berufsfeuerwehr Wolfsburg.
1999 wieder Hilfeleistung bei zwei schweren Verkehrsunfällen zwischen Gerstenbüttel und Dieckhorst mit insgesamt zwei Toten und einem Schwerverletzten. Einsatz bei einem Großbrand in Flettmar sowie bei einem großen Waldbrand in Wilsche und bei fünf kleineren Bränden. Mittlerweile sind vier weibliche Kameradinnen aktiv.

Die 1980er

1982 löschen von brennenden Strohdiemen gemeinsam mit Müden im Frehersweg und im angrenzenden Wald.
1983 brannten zwei mit Stroh beladene Wagen.
1984 Zimmerbrand in der Moorsiedlung.
Am 16.08.86 war Richtfest am neuen Gerätehaus. Von der Samtgemeinde gab es 30.000 DM sowie weitere 30.000 DM im Folgejahr. Es wurden 1178 Arbeitsstunden geleistet und 70.000 DM für Material aufgewendet.
Schlüsselübergabe war am 15.08.1987.
1989 kleiner Brand bei Firma Sandeck sowie ein Sucheinsatz nach Fingern, die sich ein Dieckhorster Bürger mit der Kreissäge abgesägt hatte.

Die 1970er

1971 Schornsteinbrand beim Landhotel Schrader, Waldbrand im Wildgarten, Brand eines Wochenendhauses und ein Zimmerbrand.
1972 einige Stoppelfeldbrände.
1973 gab es die ersten gemeinsamen Kameradschaftsabende mit der Müdener Wehr, Waldbrand am Bokelberger Weg.
Vom 09.08. bis 12.08.75 Einsatz in Wechselschichten bei der großen Waldbrandkatastrophe in Meinersen.
1977 wurde unser Fahrzeug durch den TÜV stillgelegt. Von der Müdener Wehr wurde uns das alte LF8 bis zur Beschaffung eines neuen geliehen.
1978 Schlepperbrand in der Moorsiedlung.
1979 Brand der Jagdhütte unseres Kameraden Heinrich Wiegand.

Die 1960er

1961 gab es das erste Kleinlöschfahrzeug von der Gemeinde, bisher wurde der Anhänger mit einem Unimog der Fa. Sandeck gezogen. Eine Leiche musste aus der Aller geborgen werden. Die Wehr bestand aus 32 Aktiven und 37 Passiven.
1963 Unterstützung bei einem Hausbrand in der Müdener Siedlung.
1964 brannte es in der Dieckhorster Mülldeponie.
1965 waren zwei Brände zu löchen.
1968 brannte es in Gerstenbüttel und es brannte die Scheune von Sandeck.

Die 1950er

Generalversammlung mit Protokoll Nr. 1 am 08.01.1955, bis dahin seit 1948 nur eine Mitgliedskartei.
25.06.56: Gemeinde rüstet mit einer Metz TS 8 aus.
1957 Errichtung eine Schlauchturmes in Eigenleistung
1959 waren neun Brände zu löschen:
– Motorenbrand in der Dieckhorster Mühle, durch den heißen und trockenen Sommer
– 3 Brände an der Bahnstrecke Müden – Wilsche,
– bei einem Brand vom 3 bis zum 13. Juli fielen an der Abzweigung Krümme/Postweg 15 Morgen Wald zum Opfer,
– am 14. Juli brannte es bei Wilhelm Wetzel und Heinrich Oelmann,
– danach ein Waldbrand an der B 188,
– am 30. Oktober Großeinsatz mit 13 Wehren beim Brand der Dieckhorster Mühle, beteiligt waren die Werksfeuerwehr der DEA aus Hohne mit einer Wasserkanone sowie 2 Wehren aus Gifhorn.

Die 1940er

Am Ort des heutigen Kriegerdenkmal brannte 1941 ein Wohnhauses, in dem vier Familien wohnten; da alle Männer im Krieg waren, musste Frauen die Handdruckspritze bedienen und Wassereimer schleppen.
1945 Brand eines durch Fliegerbeschuß vollständig zerstörten Wohnhauses an Otten Ecke. Bei Kriegsende wurde aus einem auf dem Bahnhof Müden stehenden Wehrmachtszug eine Motorspritze „organisiert“ und in Betrieb genommen. Der erforderliche Anhänger wurde im Eigenbau erstellt. Bewilligung von technischen Gerät und Schläuchen durch den Kreisbrandmeister.
Am 16.12. 1948 Gründungsversammlung, nun wieder Freiwillige Feuerwehr Dieckhorst, Brandmeister Adolf Schacht, Stellvertreter Albert Schacht.

Die 1930er

Die ersten großen Brände: 2 Häuser hinter der alten Mühle 1931 und Brand im Handelsweg, ehem. Konsum 1938.

Die 1920er

Anschaffung einer von Pferden gezogenen Handdruckspritze 1926.
Bau des Gerätehauses und Bohren der ersten Brunnen: Dieckhorst, Dregeberg und Gerstenbüttel 1928.

Vorgeschichte und Entstehung 1901/02

Vor der Gründung der eigentlichen Feuerwehr gab es ab 1895 die Feuergeschorenen Wilhelm Wiedenroth, Gerstenbüttel und August Isensee, Dieckhorst.
1901 erging die Aufforderung des Königlichen Landratsamt zu Gifhorn an den Gemeindevorsteher Wilhelm Linneweh, eine eigene Pflichtfeuerwehr mit Gerstenbüttel durchzusetzen oder sich mit Müden zu einem Spritzenverband zu vereinigen. Die anberaumte Gemeindeversammlung stimmte mit 1343 zu 1 für eine eigene Feuerwehr. (siehe Anlage Stimmrecht bei der Gründungsversammlung) werden dann auf der Gründungsversammlung der Pflichtfeuerwehr unter dem Bürgermeister Wilhelm Linneweh als erster Brandmeister August Isensee und zu seinem Stellvertreter Wilhelm Reunig bestellt. Zum Eintritt in die Feuerwehr sind alle männlichen Einwohner der Gemeinden Dieckhorst und Gerstenbüttel vom vollendeten 17. bis zum vollendeten 55. Lebensjahr verpflichtet, jedoch mit folgenden Ausnahmen: Pastor, Apotheker, Arzt und Lehrer.
Ausrüstung:
– eine Kastenspritze (Geschenk des Freiherrn von Marenholz mit der Auflage, den Brandschutz für den Gutshof zu übernehmen)
– pro Mann: ein Ledereimer, Schaufel, Axt.
Alarmierung: erfolgte durch Blasen des Feuerhorns.