Die 1990er Timelines: Müden
Von den 18 Einsätzen 1990 war der Großbrand in Meinersen besonders erwähnenswert so wie die zwei Brände im Bürgerhaus.
1992 gab es mehr Brandeinsätze als Hilfeleistungen. Erwähnenswert sind ein Wohnhausbrand in Meinersen, ein Großbrand in Ettenbüttel bei Wiedenroth, ein Waldbrand in Eschede und ein Großbrand in Gerstenbüttel bei Gerloff.
Die Alarmierung der Müdener Feuerwehr wurde 1993 auf Meldeempfänger umgestellt. Das erforderte einen umfangreichen Dienstplan mit weitergehender Ausbildung. Die 6. Gruppe in der Müdener Wehr wurde gegründet. Eine Gruppe der Jugendfeuerwehr wurde insgesamt in den aktiven Dienst übernommen.
Die 1000 Jahrfeier der Gemeinde Müden im Jahr 1994 bildete auch den Höhepunkt der Müdener Wehr. Im Rahmen dieser Feierlichkeiten wurden im Mai die Eimerspiele an denen 25 Gruppen teilnahmen und der „Tag der offenen Tür“ im September durchgeführt.
Das Gerätehaus wurde von den Kameraden in Eigenregie zum Teil saniert. Dazu waren verschiedene Arbeiten erforderlich u. a. wurden die Holztore durch moderne Rolltore ersetzt, die Erneuerung der Decke und vor dem Gerätehaus wurden Pflasterarbeiten durchgeführt. 1995 freute sich OBM H. H. Raupers erstmals Frauen in die Müdener Wehr aufnehmen zu können. Aktive Mitglieder der Wehr wurden: Britta Krößmann und Doreen Salewski
Kurz vor Weihnachten 1996 wurde der Schlauchturm gekürzt. Dieses wurde erforderlich, weil der Turm seit dem letzten Sturm immer schiefer wurde. Für die vollständige Renovierung des Schlauchturmes war kein Geld vorhanden. Auch ein Abriss des Turmes wäre zu teuer gewesen.
Bei einem Wohnhausbrand am 25.01.1997 an der Hopfenlade wurden 11 Fahrzeugen eingesetzt.
1999 bab es 23 Einsätze, davon 10 Hilfeleistungen und 13 Brandeinsätze. Bei 4 PKW Unfällen kamen 3 Menschen ums Leben. Bei den Großbränden in Wilsche und Knesebeck verbrannte zwei PKW und ein Mähdrescher. Als Ersatz für das alte Fahrzeug (1976) wurde das lang benötigte LF 8 in diesem Jahr angeschafft.